Ausbildung zum Assistenzhundetrainer
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Ihre Vorteile bei uns

Ihre Vorteile auf einen Blick

  1. Rechtssicher nach AHundV: Ausbildung exakt nach den Vorgaben der Assistenzhundeverordnung
  2. Individuelle Spezialisierung: Wählen Sie 1–5 Assistenzhundetypen, inkl. dazugehörigem Praxiscoaching
  3. Intensiv-Coaching statt Gruppenseminar: keine Wiederholungen unnötiger Grundlagen, sondern gezielte Arbeit auf Ihrem Niveau
  4. Flexibles und ortsunabhängiges Lernen: Online-Videos, Skripte und Seminarmitschnitte im eigenen Online-Campus – lernen Sie, wann und wo Sie möchten
  5. Präsenzseminare zentral in Deutschland (Erfurt): gute Anbindung bundesweit
  6. Persönliche Betreuung: Direkter Kontakt zu erfahrenen Dozenten und Trainern, Feedback zu Ihren Trainingsschritten
  7. Praxis + Wissenschaft vereint: Über 15 Jahre Erfahrung in der Assistenzhundeausbildung, fundiert durch aktuelle Forschung

Zugangsvoraussetzungen gemäß Assistenzhundeverordnung

Um die Qualität der Ausbildung sicherzustellen und die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen, ist die Teilnahme nur möglich, wenn Sie die folgenden Kriterien erfüllen:

  • Mindestalter: Vollendung des 18. Lebensjahres
  • Persönliche Eignung: Keine tierschutzrechtlichen oder einschlägigen strafrechtlichen Verurteilungen
  • Sachkunde im Hundetraining: Abgeschlossene Ausbildung als Hundetrainer/in oder Nachweis gleichwertiger Qualifikationen in Hundeverhalten, Lerntheorie und Trainingstechniken
  • Praktische Erfahrung: Mindestens 2 Jahre aktive Tätigkeit im Hundetraining oder in vergleichbaren Bereichen
  • Gesundheitliche Eignung: Körperliche und psychische Fähigkeit zur sicheren Führung und Ausbildung von Hunden
  • Deutsche Sprachkenntnisse: Sichere mündliche und schriftliche Beherrschung der deutschen Sprache

Diese Vorgaben basieren auf der Assistenzhundeverordnung und sind verbindlich.

Assistenzhundetrainer Studium

Ablauf und Inhalte der Ausbildung

1. Online-Studienphase

Sie erarbeiten die theoretischen Grundlagen in unserem Online-Campus – flexibel, ortsunabhängig und jederzeit abrufbar. In 2 Semestern erarbeiten Sie 10 Module.

2. Spezialisierungsphase

Wählen Sie bis zu fünf Assistenzhundetypen:

  • Blindenführhunde
  • Signalhunde für gehörlose oder stark hörbehinderte Menschen
  • Assistenzhunde für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen
  • Medizinische Signalhunde (z. B. Diabetikerwarnhunde)
  • Assistenzhunde für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen

Für jede Spezialisierung besuchen Sie ein mehrtägiges Intensivcoaching und erarbeiten die verschiedenen Trainingsschritte für unterschiedliche Hilfeleistungen praktisch mit angehenden Assistenzhunden.

3. Abschlussprüfung

Schriftlich, praktisch und mündlich – gemäß den Vorgaben der AHundV.

4. Zertifikat: Assistenzhundetrainer/in

Nach erfolgreichem Abschluss erhalten Sie ein Zertifikat, das Ihre Qualifikation als Assistenzhundetrainer/in bestätigt.
Die Ausbildung orientiert sich  inhaltlich und strukturell strikt an den gesetzlichen Vorgaben der Assistenzhundeverordnung (§ 29 AHundV) und bereitet Sie auf eine Tätigkeit als Ausbildungsstätte gemäß AHundV vor.
Das Zertifikat wird von Magistra Canis ausgestellt und dokumentiert die vollständige Teilnahme sowie das Bestehen aller erforderlichen Prüfungen.

Zugangsvoraussetzungen gemäß Assistenzhundeverordnung

Viele Ausbildungen arbeiten in großen Gruppen mit Teilnehmern auf sehr unterschiedlichem Wissensstand.
Das führt dazu, dass bei jedem Praxisseminar erneut Grundlagen wiederholt werden – wertvolle Zeit, in der Sie persönlich kaum Fortschritte machen.

Wir setzen stattdessen auf individuelles Intensiv-Coaching. So profitieren Sie von maximaler Effizienz, direkter Arbeit mit Ihrem Hund und gezielten Inhalten, die exakt zu Ihrem Niveau und Ihrer Spezialisierung passen.

Hunde Ausbildung Kosten
Merkmal
Magistra Canis – Individuelles Intensiv-Coaching
Übliche Gruppenausbildung
Lernformat 1:1- oder Kleinstgruppen-Coaching, individuell angepasst Große Gruppen mit Teilnehmern auf unterschiedlichem Wissensstand
Lernfortschritt Einstieg auf Ihrem aktuellen Niveau, keine Wiederholungen unnötiger Grundlagen Häufiger Neustart oder Wiederholung, um alle Teilnehmer „abzuholen“
Praxisanteil 100 % Ihrer Zeit für eigenes Training und gezielte Übungen Zeitaufwand für Beobachten anderer und allgemeine Erklärungen
Betreuung Volle Aufmerksamkeit des Trainers für Sie und Ihre Fragen Geteilte Aufmerksamkeit auf viele Teilnehmer
Flexibilität Individuell planbare Termine, angepasst an Ihren Zeitplan und Fortschritt Feste Seminarpläne, keine Anpassung an individuelles Lerntempo
Effizienz Maximale Wissens- und Praxistiefe in kürzerer Zeit Längere Ausbildungsdauer durch Gruppen-Tempo
Ergebnis Persönlich zugeschnittene Fachkompetenz, schneller anwendbar in der Praxis Einheitliches Wissen auf Basis der langsamsten Lernfortschritte

Antworten auf Ihre Fragen

Kann ich auch teilnehmen, wenn ich nicht aus Thüringen komme?

Ja, unsere Ausbildung richtet sich gezielt an Teilnehmer aus ganz Deutschland.

Durch die umfangreiche Online-Studienphase können Sie ortsunabhängig lernen. Die wenigen notwendigen Präsenzseminare finden zentral in Erfurt statt und sind durch die gute Verkehrsanbindung auch für Anreisende gut erreichbar.

Der größte Teil der theoretischen Inhalte wird über Online-Skripte, Videos und Webinare vermittelt.

Dadurch können Sie zeitlich flexibel und unabhängig vom Standort lernen.

Ergänzend gibt es Präsenzseminare in Erfurt, bei denen die praktische Ausbildung im Mittelpunkt steht.

Sie benötigen für die Praxisphase einen Hund, den Sie zum Assistenzhund ausbilden. Das kann Ihr eigener Hund sein, ein Hund aus dem beruflichen Umfeld oder ein Hund einer zukünftigen Assistenzhundhalterin bzw. eines Assistenzhundhalters. Wichtig ist, dass Sie während der Praxisphase mit einem Hund verbindlich und kontinuierlich arbeiten können. Ohne die Ausbildung eines Hundes ist der Abschluss als Assistenzhundetrainer nicht möglich.

Das Studium dauert in der Regel 1,5 bis 2 Jahre, abhängig von Ihrer individuellen Lern- und Praxissituation. Die Praxisphase umfasst die Ausbildung mindestens eines Hundes zum Assistenzhund.

§ 29 Assistenzhundeverordnung (AHundV) legt 5 verschiedene Arten von Assistenzhunden fest. Sie können sich bei auf alle anerkannten Assistenzhundarten ausbilden lassen:

  • Blindenführhund: Assistenzhund für Menschen mit Blindheit oder einer Beeinträchtigung des Sehvermögens,
  • Mobilitätsassistenzhund: Assistenzhund für Menschen mit motorischer Beeinträchtigung,
  • Signalassistenzhund: Assistenzhund für Menschen mit akustischer Wahrnehmungsbeeinträchtigung,
  • Warn- und Anzeige-Assistenzhund: Assistenzhund für Menschen mit stoffwechselbedingten Beeinträchtigungen, anaphylaktischer Allergie, olfaktorischen Wahrnehmungsbeeinträchtigungen oder für Menschen mit neurologisch-, stoffwechsel- oder systemisch bedingten Anfallserkrankungen, und
  • PSB-Assistenzhund: Assistenzhund für Menschen mit psychosozialen Beeinträchtigungen.

Eine abgeschlossene Ausbildung als Hundetrainer oder vergleichbare Qualifikationen ist zwingende Voraussetzung. 

Alle unsere Ausbildungen in der Übersicht