1. Einleitung
Der Begriff Co-Regulation hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen – nicht nur in der Humanpsychologie, sondern auch in der Mensch-Tier-Forschung und im Bereich tiergestützter Interventionen. Gemeint ist damit ein Prozess, bei dem zwei Individuen ihre physiologischen und emotionalen Zustände gegenseitig beeinflussen und regulieren. Co-Regulation ist kein einseitiger Vorgang, sondern ein dynamisches Zusammenspiel, das Sicherheit, Stabilität und soziale Verbundenheit fördert.
Während Selbstregulation die Fähigkeit bezeichnet, innere Zustände eigenständig zu stabilisieren, beschreibt Co-Regulation das gemeinsame Regulieren im sozialen Kontext. Besonders in Situationen erhöhter emotionaler Aktivierung – etwa bei Stress, Angst oder Schmerz – spielt Co-Regulation eine entscheidende Rolle. Menschen wie Tiere sind evolutionär darauf angewiesen, durch soziale Nähe und Resonanz ihre Erregungssysteme auszugleichen.
Gerade in der Arbeit mit Hunden zeigt sich, wie stark beide Spezies voneinander profitieren können: Menschen spüren Beruhigung durch den Kontakt zum Tier, während Hunde die emotionale Verfasstheit ihrer Bezugspersonen wahrnehmen und spiegeln. Dieses Wechselspiel ist sowohl Chance als auch Herausforderung, insbesondere in professionellen Kontexten wie Training oder tiergestützter Intervention.
2. Theoretische Grundlagen
2.1 Neurobiologische Basis
Das autonome Nervensystem (ANS) ist zentral für die Regulation von Stress- und Entspannungszuständen. In Stresssituationen dominieren Sympathikus-Aktivierung (Kampf- oder Fluchtreaktion) und die Ausschüttung von Stresshormonen wie Adrenalin und Cortisol. Für Beruhigung und soziale Sicherheit ist hingegen der Parasympathikus – insbesondere der Vagusnerv – zuständig.
Co-Regulation wirkt unmittelbar auf diese physiologischen Mechanismen, indem die Nähe und das Verhalten eines regulierten Partners (z. B. ruhiger Atem, weiche Stimme, entspannte Körpersprache) die eigene Erregung senken können.
2.2 Polyvagal-Theorie (Porges)
Die Polyvagal-Theorie nach Stephen W. Porges liefert ein Erklärungsmodell für die enge Verknüpfung von sozialer Verbundenheit und physiologischer Regulation. Sie beschreibt drei Zustände des ANS:
- dorsaler Vagus (immobilisiert, Erstarrung in Gefahrensituationen),
- Sympathikus (Aktivierung für Kampf oder Flucht),
- ventraler Vagus (soziale Sicherheit, Bindung, Ruhe).
Co-Regulation wird vor allem über den ventral-vagalen Komplex vermittelt. Durch Blickkontakt, Stimmlage oder körperliche Nähe signalisieren Lebewesen Sicherheit und ermöglichen damit die Beruhigung des Gegenübers.
2.3 Bindungstheorie
In der Bindungsforschung (Bowlby, Ainsworth) gilt Co-Regulation als wesentlicher Bestandteil sicherer Bindungen. Bezugspersonen übernehmen für Kinder die Rolle externer „Regulationshelfer“. Diese frühen Erfahrungen prägen die Fähigkeit zur Selbst- und Fremdregulation nachhaltig.
Überträgt man dieses Konzept auf die Mensch-Hund-Beziehung, wird deutlich: Auch Hunde profitieren von einer sicheren Bindung zu ihrem Menschen, die durch verlässliche Co-Regulation gekennzeichnet ist. Der Mensch fungiert in unsicheren Situationen als „sicherer Hafen“, was das Verhalten und Wohlbefinden des Hundes entscheidend beeinflusst.
2.4 Übertragung auf die Mensch-Tier-Dyade
Neuere Forschungen zeigen, dass Hunde nicht nur auf menschliche Signale reagieren, sondern ihre physiologischen Zustände eng mit denen ihrer Bezugspersonen koppeln können. Herzratenvariabilität, Cortisolspiegel und Verhalten weisen auf eine bidirektionale Beeinflussung hin. Damit wird deutlich: Co-Regulation ist nicht nur ein theoretisches Konstrukt, sondern eine messbare und praktische Realität in der Interaktion von Mensch und Hund.
3. Co-Regulation im Kontext von Mensch und Hund
3.1 Wahrnehmung menschlicher Emotionen durch Hunde
Zahlreiche Studien belegen, dass Hunde in der Lage sind, emotionale Zustände von Menschen wahrzunehmen und darauf zu reagieren. Sie nutzen dazu multimodale Signale: Gesichtsausdrücke, Körpersprache, Stimmlage und Geruch. Bereits ein Anstieg des menschlichen Stresshormons Cortisol kann zu Veränderungen im Verhalten des Hundes führen, etwa erhöhter Wachsamkeit oder Anspannung.
Auch das Phänomen des emotional contagion (emotionale Ansteckung) ist für die Co-Regulation relevant: Hunde spiegeln unbewusst die Stimmung ihrer Bezugspersonen. Ein gestresster Mensch führt oft zu einem angespannten Hund – und umgekehrt kann ein entspanntes Verhalten des Menschen beruhigend auf den Hund wirken.
3.2 Physiologische Synchronisation
Neuere Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass Mensch und Hund nicht nur emotional, sondern auch physiologisch synchronisieren. Messungen der Herzratenvariabilität (HRV) zeigen, dass sich die Werte beider Spezies in Interaktionssituationen angleichen können. Ein regulierter Mensch mit gleichmäßigem Atemrhythmus und ruhiger Herzfrequenz hat damit direkte Auswirkungen auf den Hund.
Diese Synchronisation belegt, dass Co-Regulation nicht lediglich ein „gefühlter“ Prozess ist, sondern auch objektiv messbar wird. Für Fachkräfte in der Arbeit mit Hunden bedeutet dies, dass die eigene körperliche Verfassung unmittelbar auf das Tier übergeht – ein Aspekt, der oft unterschätzt wird.
3.3 Bedeutung für Training und Alltag
Im Training zeigt sich Co-Regulation besonders deutlich:
- Ein unsicherer oder reaktiver Hund kann leichter zur Ruhe finden, wenn die Bezugsperson selbst ruhig bleibt, tief atmet und klare, sanfte Signale sendet.
- Umgekehrt verschärfen hektische Bewegungen, laute Stimme oder innere Anspannung des Menschen die Erregungslage des Hundes.
Auch im Alltag – etwa bei Begegnungen mit fremden Hunden, bei Tierarztbesuchen oder in neuen Umgebungen – ist die Fähigkeit des Menschen, Sicherheit auszustrahlen, ein entscheidender Faktor für das Verhalten des Hundes.
3.4 Relevanz für tiergestützte Interventionen
In der tiergestützten Arbeit erhält Co-Regulation eine doppelte Bedeutung:
- Zwischen Fachkraft und Hund: Nur wenn der Hund selbst co-reguliert und in einem stabilen, entspannten Zustand ist, kann er sicher und zuverlässig im Einsatz agieren. Die Fachkraft trägt daher die Verantwortung, den Hund durch ihre eigene Regulation zu unterstützen.
- Zwischen Klient und Hund: Klient:innen profitieren häufig unmittelbar von der beruhigenden Wirkung des Hundes. Dies setzt jedoch voraus, dass der Hund nicht selbst Stress trägt, sondern von der Fachkraft gut geführt und co-reguliert wird.
Damit wird Co-Regulation zu einem Schlüsselfaktor für die Qualität und den Tierschutz in der tiergestützten Intervention.
4. Praktische Implikationen
4.1 Die Rolle der Fachkraft
Co-Regulation setzt voraus, dass mindestens ein Partner über ausreichende Regulationsfähigkeit verfügt. In der Arbeit mit Hunden bedeutet dies, dass die Fachkraft ihre eigene emotionale und physiologische Verfassung reflektieren und steuern können muss.
Ein gestresster, hektischer oder unsicherer Mensch überträgt diese Zustände direkt auf den Hund. Für Trainer:innen, Therapeut:innen und Fachkräfte in der tiergestützten Intervention ist es daher essenziell, selbst in einen regulierten Zustand zu gelangen, bevor sie eine Situation gestalten. Praktiken wie bewusstes Atmen, kurze Achtsamkeitsübungen oder das bewusste Wahrnehmen der eigenen Körperspannung können hierbei helfen.
4.2 Konkrete Anwendung im Hundetraining
- Umgang mit reaktiven Hunden: Reagiert ein Hund mit Bellen, Ziehen oder Unsicherheit, kann die ruhige Präsenz des Menschen – aufrechte, aber entspannte Körperhaltung, gleichmäßige Atmung, klare Orientierungshilfe – entscheidend zur Beruhigung beitragen.
- Alltagssituationen: Ob an der Straße, im Café oder beim Tierarzt – Hunde orientieren sich stark am Verhalten ihrer Bezugsperson. Eine klar regulierte Person vermittelt Sicherheit, was die Wahrscheinlichkeit unerwünschter Reaktionen deutlich verringert.
- Lernumgebungen: Neue Übungen werden von Hunden leichter aufgenommen, wenn der Mensch Gelassenheit ausstrahlt. Nervosität oder Ungeduld blockieren nicht nur den Hund, sondern auch die gemeinsame Kommunikation.
4.3 Co-Regulation in der tiergestützten Intervention
In Settings mit Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen mit besonderen Bedürfnissen wird Co-Regulation zu einer komplexen Dreiecksbeziehung: Fachkraft – Hund – Klient:in.
- Vorbereitung: Der Hund muss vor der Interaktion so begleitet werden, dass er selbst entspannt und reguliert ist. Nur dann kann er die gewünschte beruhigende Wirkung entfalten.
- Begleitung: Während der Intervention sorgt die Fachkraft dafür, dass sowohl Hund als auch Klient:in im optimalen Erregungsfenster bleiben. Dazu gehören Pausen, klare Strukturen und eine bewusste Steuerung der Dynamik.
- Reflexion: Nach der Einheit gilt es zu prüfen, ob die Balance zwischen den Beteiligten gewahrt blieb oder ob eine Überforderung – beim Hund oder beim Menschen – auftrat.
4.4 Typische Missverständnisse
In der Praxis zeigen sich einige wiederkehrende Irrtümer:
- „Ruhig reden reicht.“ – Sprache allein wirkt selten regulierend, wenn Körpersprache, Atmung und innere Verfassung des Menschen nicht übereinstimmen.
- „Der Hund muss das aushalten lernen.“ – Belastungen ohne Co-Regulation führen oft zu Stressakkumulation und langfristig zu Verhaltensproblemen.
- „Ich merke schon, wie es meinem Hund geht.“ – Viele subtile Stresssignale (z. B. erhöhte Muskelspannung, Mikrogesten im Gesicht) werden von Laien übersehen. Professionelle Fachkräfte sollten geschult sein, diese Anzeichen zu erkennen und darauf regulierend einzuwirken.
5. Chancen und Grenzen
5.1 Potenziale von Co-Regulation
Die bewusste Nutzung von Co-Regulation eröffnet sowohl im Alltag als auch in professionellen Kontexten große Chancen:
- Förderung von Resilienz: Durch wiederholte Erfahrungen gelingender Co-Regulation entwickeln Hunde wie Menschen mehr Sicherheit im Umgang mit Stress. Dieses „Erfahrungslernen“ stärkt die Fähigkeit, auch künftige Belastungen besser zu bewältigen.
- Bindungsqualität: Gemeinsame Regulationserfahrungen vertiefen die Beziehung zwischen Mensch und Hund. Ein Hund, der erlebt, dass sein Mensch ihn in schwierigen Situationen zuverlässig unterstützt, wird sich stärker an ihm orientieren.
- Wohlbefinden und Gesundheit: Ein regulierter Organismus schüttet weniger Stresshormone aus, was langfristig positive Effekte auf Immunsystem, Verdauung und Gesamtgesundheit hat. Für Hunde in tiergestützten Einsätzen ist dies ein zentraler Tierschutzaspekt.
- Professionalisierung: Fachkräfte, die Co-Regulation bewusst einsetzen, erhöhen die Qualität und Nachhaltigkeit ihrer Arbeit. Sie tragen zu einer sicheren, respektvollen und wirksamen Interaktion bei.
5.2 Risiken und Grenzen
Trotz dieser Potenziale birgt Co-Regulation auch Herausforderungen und Gefahren, wenn sie missverstanden oder unsachgemäß angewendet wird:
- Überforderung des Hundes: Wird ein Hund immer wieder in Situationen gebracht, in denen er stark auf die Regulation des Menschen angewiesen ist, kann dies zu Überlastung führen. Der Hund verliert damit die Chance, eigene Strategien zur Selbstregulation zu entwickeln.
- Unreflektierte Erwartungen: Manche Fachkräfte oder Halter:innen gehen davon aus, dass Hunde sie „automatisch beruhigen“ oder jede Situation ausgleichen können. Dies verkennt, dass auch Hunde eigene Bedürfnisse und Belastungsgrenzen haben.
- Gefahr der Dysregulation: Wenn Mensch und Hund beide hoch aktiviert sind, verstärken sie sich gegenseitig. Statt Beruhigung kommt es zu einer Eskalationsspirale.
- Individuelle Unterschiede: Nicht jeder Hund eignet sich gleichermaßen für Co-Regulationsprozesse. Temperament, Lerngeschichte, Gesundheitszustand und rassespezifische Eigenschaften spielen eine wichtige Rolle.
5.3 Notwendigkeit professioneller Selbstreflexion
Ein zentraler Aspekt für Fachkräfte ist die kontinuierliche Selbstreflexion:
- Wie reguliert bin ich selbst in der Situation?
- Welche Signale sendet mein Hund, und wie interpretiere ich sie?
- Trage ich zu seiner Entlastung bei oder verlange ich von ihm eine Leistung, die seine Ressourcen übersteigt?
Professionelle Standards erfordern, dass Co-Regulation nicht als „Nebenprodukt“ verstanden wird, sondern als bewusste, reflektierte Kompetenz. Nur so lassen sich die Chancen nutzen, ohne die Risiken zu übersehen.
6. Ausblick
Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Co-Regulation in der Mensch-Hund-Interaktion steckt noch in den Anfängen. Zwar gibt es bereits eine wachsende Zahl von Studien, die physiologische Synchronisation (z. B. über Herzratenvariabilität oder Cortisolwerte) belegen, doch viele Fragen bleiben offen.
6.1 Forschungsbedarf
- Langzeiteffekte: Bisher ist unklar, wie sich regelmäßige Co-Regulation zwischen Mensch und Hund langfristig auf Gesundheit, Verhalten und Bindung auswirkt.
- Individuelle Unterschiede: Künftige Forschung sollte stärker berücksichtigen, welche Faktoren (z. B. Rasse, Alter, Temperament, Vorerfahrungen) Co-Regulation erleichtern oder erschweren.
- Vergleichende Studien: Untersuchungen zu anderen Tierarten könnten aufzeigen, ob Hunde besondere Fähigkeiten zur Co-Regulation besitzen oder ob ähnliche Mechanismen auch in anderen Mensch-Tier-Beziehungen wirksam sind.
- Einfluss der Fachkraft: Es besteht Bedarf an Studien, die den professionellen Kontext systematisch untersuchen, insbesondere wie Qualifikation und Selbstregulationsfähigkeit der Fachkraft die Qualität tiergestützter Interventionen beeinflussen.
6.2 Bedeutung für die Ausbildung
Für die Praxis ist schon heute absehbar: Co-Regulation sollte in der Aus- und Weiterbildung von Hundetrainer:innen, Therapeut:innen und Fachkräften in der tiergestützten Intervention einen festen Stellenwert erhalten. Inhalte könnten sein:
- Schulung von Achtsamkeit und Selbstregulation
- Erkennen subtiler Stresssignale beim Hund
- Gestaltung von Trainings- und Interventionssituationen im optimalen Erregungsfenster
- Reflexion der eigenen Haltung und Erwartungen an den Hund
6.3 Perspektive für die Praxis
Mit wachsendem Wissen und mehr Bewusstsein kann Co-Regulation in Zukunft gezielter genutzt werden, um sowohl Hunde als auch Menschen zu entlasten und zu stärken. Damit bietet sich die Chance, die Mensch-Hund-Beziehung noch mehr als das zu begreifen, was sie ist: ein dynamisches, wechselseitiges System, das von Sicherheit, Vertrauen und gegenseitiger Regulation lebt.
7. Fazit
Co-Regulation beschreibt den wechselseitigen Prozess, in dem zwei Individuen ihre physiologischen und emotionalen Zustände gegenseitig beeinflussen und stabilisieren. Ursprünglich in der Bindungsforschung und der Psychotraumatologie verankert, gewinnt der Begriff zunehmend auch in der Mensch-Hund-Interaktion an Bedeutung.
Die theoretischen Grundlagen – von der Polyvagal-Theorie über die Bindungstheorie bis hin zu neurobiologischen Stressmodellen – verdeutlichen, dass soziale Verbundenheit ein zentraler Faktor für Regulation und Wohlbefinden ist. Aktuelle Studien belegen, dass sich emotionale und physiologische Zustände zwischen Mensch und Hund synchronisieren können, was die enge Verknüpfung von Theorie und Praxis eindrucksvoll unterstreicht.
Für die Arbeit mit Hunden bedeutet dies: Die Fähigkeit der Fachkraft zur Selbstregulation ist eine Grundvoraussetzung, um den Hund in belastenden Situationen zu unterstützen und dessen Wohlbefinden zu sichern. Gleichzeitig ist Co-Regulation ein Schlüsselmechanismus in tiergestützten Interventionen, der nicht nur die Fachkraft und den Hund, sondern auch die Klient:innen betrifft.
Die Chancen sind vielfältig: Stärkung von Resilienz, Verbesserung der Bindungsqualität, Förderung von Gesundheit und Professionalisierung der Praxis. Gleichzeitig dürfen Risiken wie Überforderung des Hundes, unreflektierte Erwartungen und dysregulative Verstärkungen nicht übersehen werden.
Für die Zukunft ist entscheidend, Co-Regulation nicht dem Zufall zu überlassen, sondern als bewusstes, reflektiertes Handeln in Training und tiergestützter Arbeit zu integrieren. Fachkräfte sind gefordert, ihre eigene Regulationsfähigkeit kontinuierlich zu schulen und den Hund als gleichwertigen Partner mit eigenen Bedürfnissen und Grenzen wahrzunehmen.
Damit wird Co-Regulation zu mehr als einem wissenschaftlichen Konzept: Sie ist ein praktisches Werkzeug für Beziehungsgestaltung, Tierschutz und nachhaltige Professionalität in der Mensch-Hund-Arbeit. So wie du es bei uns in der Ausbildung zum Hundetrainer lernst 😉
Literaturverzeichnis
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